Vom Kärlingerhaus auf Weg Nr. 411 aufwärts in Richtung Hundstodgatterl bis zum Hirschentörl (1.876 m). Nun links weiter zum sog. Zirbenmartel und über die wellige und immer vegetationsärmere Hochfläche des Steinernen Meeres zur Wegkreuzung am Prater Stern (2.150 m). Hier geht es geradeaus weiter auf dem schräg nach rechts hinaufziehenden Steig bis zur Weißbachlscharte (2.261 m, 2:45 h). Ein stellenweise versicherten Steig führt auf der anderen Seite in vielen Kehren abwärts und im weiteren Verlauf die Hänge querend hinüber zur Peter-Wiechenthaler-Hütte (1.707 m; 4:15 h). Auf Weg 412 geht es nun hinunter nach Saalfelden-Bachwinkl (820 m; 6:15 h). Die dortige Hauptstraße führt weiter abwärts Richtung Pabing, wo es links abzweigend hinüber nach Saalfelden am Steinernen Meer geht (740 m; 7 h).
Sollte man auf der Fanes (Lavarella- oder Fanes-Hütte) keine Übernachtungsmöglichkeit mehr bekommen, bietet sich folgende Umgehung der Fanes an:
Vom Pragser Wildsee auf Weg Nr. 19 zur Grünwaldalm (0:45 h). Im Grünwaldtal weiter hinein bis zu einer Weggabelung und weiterhin auf Weg Nr. 19 verbleibend hinauf zur Hochalmhütte/Uces de Fojedöra (2.114 m, 3 h). Von der Alm wandern wir weiter leicht aufwärts bis zum Kreuzjoch (2.283m) und anschließend im Val Fojedöra auf Weg Nr. 19 hinab nach St. Vigil in Enneberg (1.200 m, 6 h).
Am Folgetag geht es über den Col d. Ancona (1.612 m) hinüber nach St. Martin in Thurn, wobei man an der Staatsstraße unterhalb von St. Martin parallel zu Straße und Bach das Abteital ein Stück hinauf bis zum Weiler Lovara läuft. (1.101 m, 3 h). Nun geht es am Rü de Lungiarü (Bach aus dem Campilltal) entlang hinauf ins Campilltal bis kurz vor den Weiler Bioch (1.283 m) und fortan an der Straße weiter das Tal hinauf bis nach Campill/Lungiarü (1.396 m). Als Unterkunft bietet sich die Speckstube Tlisörahof (1.550 m, 5 h) an, welche außerhalb des Ortes ein Stück weiter das Tal hinauf liegt.
Um wieder Anschluss an die Originalroute zu bekommen, steigt man am nächsten Tag von Campill auf Weg Nr. 9 und später Weg Nr. 6 hinauf zum Puezjoch (2.517 m) und von hier leicht absteigend weiter zur Puezhütte (2.475 m, 4 h). Über Weg Nr. 2 geht es fortan über die Forc. de Ciampei (2.366 m) und das Crespeina-Joch (2.528 m) zur Forc. de Cir (2.462 m). Von hier geht es ca. 350 hm hinab zum Rif. Frara am Grödner Joch (2.121 m, 6:45 h).
Am nächsten Tag erreicht man in ca. 2:45 h das Sellajoch und kann hier auf Etappe 16 noch weiter bis zum Tierser Alpl laufen (insgesamt ca. 7 h und über 20 km!).
Vielen Dank an Adrian für diesen Variantentipp!